V O R H A N G A
U F
. . . zur nunmehr
11. Auflage der Lateinamerikanischen
Filmwoche!
Der dunkle und ungemütliche November steht vor der Tür
und es heißt wieder einmal Bienvenido oder Bemvindo zu schönen,
bewegten, ernsten, traurigen, humor- und gefühlvollen Filmen
aus Lateinamerika in der Schauburg.
Zum Auftakt ein Beitrag zur Fußball WM 2006, ein Dokumentarfilm
über den Frauenfußball in Honduras
Adelante
Muchachas! im Beisein der Regisseurin Erika Harzer und einem
der Trainer der Frauenteams.
Das Spielfilmprogramm beginnt mit einem Publikumsliebling: In
Seres
Queridos von Teresa Pelegri und Dominic Harari, einer politisch
völlig unkorrekten, aber äußerst vergnüglichen
Burleske, geht es um ein ernstes Thema, um kulturelle Differenzen
und das allzu Menschliche im täglichen Zusammenleben.
Der magnetisierend junge Lázaro Ramos spielt die Hauptrolle
sowohl in
O Homem Que Copiava als auch
in Madame Sata aus Brasilien. Mit eindrucksvollen Bildern verschafft
Madame Sata unter der Regie von Karim
Ainouz einen intimen Einblick in das Leben des Joao Francisco dos
Santos, der
Madame Sata, der schon zu
Lebzeiten ein Mythos war.
Josué Méndez aus Peru gehört zu den Entdeckungen
im Kino Lateinamerikas: sein erster Spielfilm
Dias
de Santiago wurde in der internationalen Presse besonders
für seine packende Story, die hohe atmosphärische Dichte
und seinen überzeugenden Hauptdarsteller gelobt.
Mit einer Reihe von Wiederaufführungen zollen wir der Tatsache
Tribut, dass junge Freunde des lateinamerikanischen Kinos solche
Glanzlichter wie
La Estrategia del Caracol,
den Hausbesetzerkampf auf kolumbianisch, vor Jahren verpassten.
Ähnlich humorvoll und einer ähnlichen Thematik, der Bewahrung
der kulturellen Identität, widmet sich der
El
Último Tren von Diego Arsuaga.
Zum Abschluss
SUR von Fernando E. Solanas.
Ein Meisterwerk und Muss für Liebhaber von Tango und Astor
Piazolla.
Am Freitag, dem 4.11. - die Filmfest-Party. Live-Musik im Foyer,
cineastische Highlights in allen Sälen, im Anschluss mixt DJ
Andres keine Mojitos sondern Salsa, Cumbia, Mambo und Merengue auf
dem Plattenteller. Auf dem Filmprogramm stehen mit
Bombón
emotionales und ästhetisches argentinisches und mit
Sábado
- das Hochzeitstape junges, wildes, digitales chilenisches
Kino. Eine Reihe prämierter Kurzfilme geben uns facettenreiche
Einblicke in das cine novo do Brasil.
Wir wünschen viel Spaß!
Wir bedanken uns für die Unterstützung beim Filmtheater
Schauburg, der Asociación Cultural Iberoamericana und für
die Förderung durch den Freistaat Sachsen.